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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Repräsentative Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau ist einer der bedeutendsten Vertragstheoretiker der Neuzeit. Schon vor Rousseau haben sich Staatstheoretiker wie Thomas Hobbes (1588 – 1679) und John Locke (1632 – 1704) mit der theoretischen Grundlage staatlicher Herrschaft beschäftigt. Jedoch ist gerade der radikal basisdemokratische Ansatz Rousseaus von aktueller Brisanz. Vor dem Hintergrund der dramatischen Veränderungen in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Repräsentative Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau ist einer der bedeutendsten Vertragstheoretiker der Neuzeit. Schon vor Rousseau haben sich Staatstheoretiker wie Thomas Hobbes (1588 – 1679) und John Locke (1632 – 1704) mit der theoretischen Grundlage staatlicher Herrschaft beschäftigt. Jedoch ist gerade der radikal basisdemokratische Ansatz Rousseaus von aktueller Brisanz. Vor dem Hintergrund der dramatischen Veränderungen in Osteuropa zum Ende der achtziger- und Beginn der neunziger Jahre und angesichts des "Siegeszuges" der kapitalistisch-marktwirtschaftlich orientierte repräsentativen Demokratien, scheinen die alternativen Staatsmodelle zunächst einmal diskreditiert zu sein. Doch auch das scheinbar überlegene (da noch vorhandene) repräsentative System ist im Hinblick auf z. B. demokratische Partizipation verbesserungsbedürftig. Hier bieten Rousseaus Ideen einen gehaltvollen Ausgangspunkt für eine konstruktive Diskussion. Auf dieser Grundlage wird in der vorliegenden Arbeit nach einer kurzen Biographie versucht, auf wesentliche Elemente seines Werkes Le Contrat social (der Gesellschaftsvertrag) näher einzugehen. Die Volkssouveränität in Verbindung mit dem Vertragsgedanken als zentraler Aspekt seiner radikalen Forderung, tritt hierbei – genau wie in seinem Werk –besonders hervor.