Selge beschäftigt sich in seiner Arbeit mit Franziskus von Assisi der in seinen Augen eine unvergleichliche Persönlichkeit gewesen sei. Er geht davon aus das die Frage nach der "einen Kirche" mit Hilfe von Ereignissen und Erscheinungen des Mittelalters, historisch nicht erklärbar sei, wenn man nur einzelne Aspekte heraus greife. Franziskus solle in dieser Darstellung nicht als einfaches Beispiel für die Frage nach der "einen Kirche" dienen. Die Intention des Autors ist Licht in "die Verwirrung, die den Leser auch nur eines Teils der unendlichen Franzliteratur befällt" zu bringen. Er beschreibt in der Einleitung das Phänomen Franziskus und wie durch die Geschichte hinweg immer wieder verschiedene konfessionelle aber auch andere Gruppen versuchten die Ideale und das Leben des Franziskus zu ihren Wurzeln zu erklären oder dessen Ideengut für sich zu beanspruchen. Eine Grundlegende Arbeit wurde dabei bereits von Walter Goetz "Quellen zur Geschichte des heiligen Franz von Assisi" geleistet. Bei der hier vorliegenden Betrachtung will Selge die Schriften des Franziskus selbst zur Grundlage nehmen um die Verfälschungen durch seine Bewunderer und durch falsche Überlieferungen auszuschließen. Trotzdem könne der "Historiker die faszinierende Realität nur ahnen nicht dingfest machen". [...]
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