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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Kleinere französische Gattungen des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lettres Portugaises des Gabriel-Joseph de la Vergne, vicomte de Guilleragues, gelten als eines der geheimnisvollsten Werke der französischen Literatur. Bis in das 20. Jahrhundert hinein war nicht zweifelsfrei geklärt, ob die Liebesbriefe an einen französischen Offizier authentisch sind oder der Feder eines Romanciers entstammten. Von ihrem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Kleinere französische Gattungen des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lettres Portugaises des Gabriel-Joseph de la Vergne, vicomte de Guilleragues, gelten als eines der geheimnisvollsten Werke der französischen Literatur. Bis in das 20. Jahrhundert hinein war nicht zweifelsfrei geklärt, ob die Liebesbriefe an einen französischen Offizier authentisch sind oder der Feder eines Romanciers entstammten. Von ihrem ersten Erscheinen an waren die Portugiesischen Briefe ein bahnbrechender Publikumserfolg und wurden in nur wenigen Monaten drei Mal neu gedruckt. Ihre Kraft und ihren natürlichen Charme beziehen die Briefe der Mariana Alcoforado bis heute aus der scheinbaren Schlichtheit und Unmittelbarkeit, mit der die portugiesische Nonne dem Leser Einblick in ihre Gefühlswelt gibt. In fünf leidenschaftlichen Briefen wird der Leser in die innere Zerissenheit einer jungen Frau hineingenommen, die schmerzvoll feststellen muß, daß die Liebe, die sie mit einem französischen Offizier verband, von dem Geliebten nicht geteilt wird. Ob ihrer lebendigen Gefühlsbeschreibung aus der Feder einer einfachen Nonne als "miracle de culture"1 gefeiert, blieben die Lettres Portugaises lange Zeit im Mittelpunkt des öffentlichen Interesse. Thérèse Lassalle-Maraval weiß in ihrer Ausgabe2 der Lettres Portugaises zu berichten, daß Mme de Sévigné ihrer Tochter am 19. Juli 1671 schrieb: "... Brancas m'a écrit une lettre si tendre que ... si je lui faisais réponse sur le même ton, ce serait une portugaise" und 11 Jahre später (!) am 23. Jan. 1682 immer noch mit solcher Selbstverständlichkeit die Lettres Portugaises erwähnt ("elle a écrit sur ce ton-là toutes les portugaises du monde"), so daß gut illustriert wird, wie wenig die Lettres Portugaises selbst 13 Jahre nach ihrem Erscheinen an Aktualität eingebüßt haben müssen. Die vorliegende Hauptseminararbeit wird anhand eines exemplarischen Textabschnitts die herausragenden Merkmale dieses Werkes untersuchen und zu deuten versuchen, wobei nach einigen Angaben zu Autor, Werk und Gattung eine Übersetzung gegeben wird, bevor der Interpretationsteil folgt.

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