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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl Medienpädagogik), Veranstaltung: Multimediales Lernen – Sprache und Symbolik der Bilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlecht und unbeholfen gezeichnet, primitive, unsinnige und dürftig erzählte Geschichten ohne kulturellen Wert oder einfach nur „Kinderkram“ – all das sind Vorurteile mit denen das Genre Comic seit seiner offiziellen Geburtsstunde am 16.Februar 1896 zu kämpfen hatte und die noch heute in vielen Köpfen umherschwirren. Auch die Wissenschaft und der…mehr

Produktbeschreibung
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl Medienpädagogik), Veranstaltung: Multimediales Lernen – Sprache und Symbolik der Bilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlecht und unbeholfen gezeichnet, primitive, unsinnige und dürftig erzählte Geschichten ohne kulturellen Wert oder einfach nur „Kinderkram“ – all das sind Vorurteile mit denen das Genre Comic seit seiner offiziellen Geburtsstunde am 16.Februar 1896 zu kämpfen hatte und die noch heute in vielen Köpfen umherschwirren. Auch die Wissenschaft und der Kulturbetrieb scheinen sich erst in den letzten Jahren von diesen Klischees gelöst zu haben, und nähern sich dem Comic nur sehr vernachlässigend auf wissenschaftlicher Art und Weise. Mit „Comics richtig lesen“ leistet Scott McCloud einen Beitrag, um diesen Vorurteilen weiter entgegenzuwirken, dadurch daß er die Funktions- und Wirkungsweisen der Comics aufzeigt und Einblicke in die Welt der Formen und Zeichen vermittelt. In neun Kapiteln bringt er dem Leser die Welt des Comic näher, indem er Ausführungen zu Geschichte, Sprache und Techniken dieses visuellen Mediums bietet. Anhand von prägnant gezeichneten Beispielen gelingt es dem Autor zu demonstrieren, wie diesem an sich statischen Medium Bewegung, Emotionen, Assoziationen und zeitliche Dimensionen verliehen werden können. Dabei wird herausgestellt, daß Comics durchaus in die Kategorie Kunst einzuordnen sind - eine Kunst die Wort und Bild vereint und dem Zeichner dadurch vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Dabei wählt McCloud genau das Medium zur Darstellung, das auch ihr Gegenstand ist: nämlich den Comic!