Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, (IU Internationale Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Zu- und Abschlägen beim Mietzins durch das Mietrechtsgesetz. Am Beispiel der Stadt Wien wird der Einfluss des Gesetzes auf Immobilieninvestitionen verdeutlicht. Das österreichische Mietrecht wird vielerorts als zu streng, komplex und nicht mehr zeitgemäß kritisiert. Die Thesis erhebt mittels Literaturanalyse den gesetzlichen Ist-Zustand, bevor sie dessen Auswirkungen auf Immobilieninvestitionen sowie Verbesserungsmaßnahmen analysiert. Dabei liegt der Fokus auf dem streng regulierten Wiener Wohnungsmarkt, da dieser aufgrund des Baubestands für die Thematik von wesentlicher Relevanz ist. Neben einer Analyse gerichtlicher Urteile und Experteninterviews wird eine Fallstudie angefertigt, um die Relevanz mietrechtlicher Gegebenheiten auf Immobilieninvestitionen zu erheben. Darin spielen die Errechnung und Interpretation einzelner Zu- und Abschläge innerhalb des Richtwertmietsystems des österreichischen Mietrechtsgesetzes eine übergeordnete Rolle. Das heute in Österreich Gültigkeit besitzende Mietrechtsgesetz ist über Jahrzehnte historisch gewachsen. Teile davon stoßen heute bei Investoren auf Unverständnis und sind Bestandteil gerichtlicher Auseinandersetzungen. Umstritten ist dabei mitunter der starke Eingriff in die Marktmechanismen, der aus Zeiten unvergleichbarer Gegebenheiten basiert und damit als nicht mehr zeitgemäß empfunden wird. Eine grundlegende Modernisierung bezeichnen einigen Experten als längst überfällig, jedoch wird dieser von aktuellen Regierungen aus diversen - meist parteipolitischen Gründen - kein Wert beigemessen.
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