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Ruth Rothwax ist Anfang vierzig, überzeugter Single und notorisch auf Diät. Wann immer sie als Leiterin eines Korrespondenzbüros Zeit dafür findet, quält sie sich beim Joggen. Für eine New Yorkerin im Jahr 1991 nichts Besonderes. Doch Ruth, Tochter zweier jüdischer Auschwitz-Überlebender, ist in Australien aufgewachsen und erst später nach New York übergesiedelt. Die Frage nach ihren europäischen Wurzeln lässt sie nicht los, und so beschließt sie nach dem Fall der Mauer, mit ihrem verwitweten Vater Edek nach Polen zu reisen und auf Spurensuche zu gehen. Es wird eine Reise zu den Orten seiner…mehr

Produktbeschreibung
Ruth Rothwax ist Anfang vierzig, überzeugter Single und notorisch auf Diät. Wann immer sie als Leiterin eines Korrespondenzbüros Zeit dafür findet, quält sie sich beim Joggen. Für eine New Yorkerin im Jahr 1991 nichts Besonderes. Doch Ruth, Tochter zweier jüdischer Auschwitz-Überlebender, ist in Australien aufgewachsen und erst später nach New York übergesiedelt. Die Frage nach ihren europäischen Wurzeln lässt sie nicht los, und so beschließt sie nach dem Fall der Mauer, mit ihrem verwitweten Vater Edek nach Polen zu reisen und auf Spurensuche zu gehen. Es wird eine Reise zu den Orten seiner Vergangenheit und ein tiefes Eintauchen in die Traumata der zweiten Generation, in die Sprachlosigkeit und die unausgesprochene, tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter.

Zu viele Männer wurde 2024 von der Regisseurin Julia von Heinz verfilmt, mit Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen.


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Autorenporträt
Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren. Ihre Eltern heirateten im Ghetto von Lodz, wurden im KZ Auschwitz getrennt und fanden einander erst nach zwölf Monaten wieder. 1948 wanderte die Familie nach Brunswick in Australien aus. Mit neunzehn Jahren begann Lily Brett für eine australische Rockmusik-Zeitschrift zu schreiben. Sie interviewte und porträtierte zahlreiche Stars wie Jimi Hendrix oder Mick Jagger.
Heute lebt die Autorin in New York. In regelmäßigen Kolumnen der Wochenzeitung DIE ZEIT hat Lily Brett diese Stadt porträtiert. Sie ist mit dem Maler David Rankin verheiratet und hat drei Kinder.

Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem Zuger Übersetzer-Stipendium und 2001 mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet. Sie hat u. a. Lily Brett, A. S. Byatt, John Cowper-Powis, Charles Dickens, Lawrence Norfolk und Marcel Proust übersetzt.