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Sie haben es tatsächlich getan und sind selbst überrascht, dass sie zu einer solchen Tat fähig waren. Bestimmt hunderte Male hatten sie mit wachsender Frustration durchgespielt, wie sie sich gegen die Ungerechtigkeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen wehren könnten. Heute Nacht haben Helen Weber und ihre beiden Freunde das Werkstattgebäude in Brand gesetzt. Warum diese Brandstiftung? Kommen Helen Weber und ihre Freunde mit dieser Tat davon? Und was wird nun in der Praxis aus ihrem theoretischen Gedankenspiel "Was wäre möglich, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen in unsrer…mehr

Produktbeschreibung
Sie haben es tatsächlich getan und sind selbst überrascht, dass sie zu einer solchen Tat fähig waren. Bestimmt hunderte Male hatten sie mit wachsender Frustration durchgespielt, wie sie sich gegen die Ungerechtigkeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen wehren könnten. Heute Nacht haben Helen Weber und ihre beiden Freunde das Werkstattgebäude in Brand gesetzt. Warum diese Brandstiftung? Kommen Helen Weber und ihre Freunde mit dieser Tat davon? Und was wird nun in der Praxis aus ihrem theoretischen Gedankenspiel "Was wäre möglich, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen in unsrer Stadt gäbe?" Katrin Grund, eine junge Volontärin der Lokalzeitung, ist aufgrund ihrer Schlaflosigkeit schnell an der Brandstelle. Bei der Brandstiftung wittert sie eine größere Story. Sie hofft, damit endlich in der Redaktion Fuß fassen zu können, und beginnt über das System der Werkstätten für behinderte Menschen zu recherchieren. Dabei lernt sie die Enthinderungsgruppe kennen. Deren Mitglieder setzen sich für Inklusion und den Abbau von Barrieren ein. So entstehen Freundschaften, aber auch Verirrungen und Verwirrungen.
Autorenporträt
Ottmar Miles-Paul engagiert sich seit über vierzig Jahren für die Rechte behinderter Menschen. Als Redakteur des Online-Nachrichtendienstes zu Behindertenfragen, den kobinet-nachrichten, berichtet der selbst Seh- und Hörbehinderte fast täglich über Aktivitäten der Behindertenpolitik und Behindertenarbeit. Bisher hat er hauptsächlich Fachbücher und Fachartikel veröffentlicht. Im Hinblick auf die aktuelle Diskussion über die Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen weit unter dem Mindestlohn hat er diesen Roman verfasst. In seinem Nachwort ordnet der langjährig aktive Streiter für die Menschenrechte behinderter Menschen die Entstehung des Buches und die aktuellen Entwicklungen für menschenrechtsorientierte Arbeitsmöglichkeiten für behinderte Menschen ein.