Die 'Züricher Novellen' von Gottfried Keller sind eine Sammlung von neun Kurzgeschichten, die das Leben der einfachen Leute im Zürich des 19. Jahrhunderts einfühlsam und realistisch darstellen. Keller's literarischer Stil zeichnet sich durch eine genaue Beobachtung der menschlichen Natur und subtile Charakterisierungen aus. Die Erzählungen sind geprägt von einer feinen Ironie und einem scharfen Blick auf die sozialen und politischen Verhältnisse ihrer Zeit. Keller's Werk wird oft als Höhepunkt des realistischen Erzählens in der deutschsprachigen Literatur betrachtet.