Ein mehrheitlicher Anteil der Weltbevölkerung lebt seit naher Vergangenheit in den besten Zeiten seit Menschengedenken. Die Form der Arbeit hat sich in vergangenen Jahrhunderten durch technologischen Fortschritt und kontinuierliche Weiterentwicklung von aufwendiger, Kräfte raubender, manueller zu automatisierter und von intelligenten Technologien gestützter Fertigung gewandelt. Der globale Aufschwung der Wirtschaftswunderjahre nach dem Zweiten Weltkrieg, politische Umbildungen in den östlichen Volkswirtschaften, Öffnung von bislang isolierenden Grenzen, Erschließung neuer Ressourcenquellen, Bereitstellung kostengünstigerer Fertigungsmöglichkeiten und neue Absatzmärkte führten neben den Industrieländern auch bei wirtschaftlich und sozial benachteiligten Regionen zu einer verbesserten Allgemeinsituation. Betriebswirtschaftlich führt diese Tendenz für die produzierenden Wirtschaftskörper zu wünschenswert verbesserten Betriebsergebnissen und höherer Wertschöpfung. Volkswirtschaftlich mag dies jedoch auf zukünftigen Märkten ein Defizit an bereitzustellenden Beschäftigungssituationen bedingen. Ein Ereignis aus dem 20. Jahrhundert ist bereits nahezu aus unserem Blickfeld gerückt und dennoch aktueller denn je: Die Weltwirtschaftskrise, welche um das Jahr 1929 begann. Laufen wir Gefahr der Wiederholung dieser Geschehnisse? Und was bietet die Wirtschaft in Zukunft uns und nachfolgenden Generationen?