Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (ZAK Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Zukunfts- oder Nachhaltigkeitsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bestreben der Menschen, die Zukunft in irgendeiner Art und Weise vorherzusagen, ist vermutlich ebenso alt ist wie die Menschheit selbst. Die Versuche reichen von Phänomenen wie dem Orakel von Delphi über Cicero, der meinte "Kein Volk gibt es, wie ich sehe, mag es noch so fein und gebildet, noch so roh und unwissend sein, das nicht der Ansicht wäre, die Zukunft könne gedeutet und von gewissen Leuten erkannt und vorhergesagt werden", bis hin zu den mathematisch berechneten Zukunftsvisionen unserer Zeit. Die Zukunftsforschung als Wissenschaftsdisziplin, also der Versuch die Zukunft mit systematischen und kritischen wissenschaftlichen Mitteln zu prognostizieren ist hingegen eine recht junge Erscheinung, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg aufkam. Die Blütezeit dieser sogenannten Futurologie war in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Zu dieser Zeit entwickelte sich ein regelrechter Hype um dieses Feld. Unterstützt durch die damals herrschende Technikgläubigkeit und -euphorie glaubte man zum ersten Mal wirklich die Zukunft vorhersagen zu können. Unterstützt durch immer leistungsfähigere Computer und Rechenmaschinen, die die Modellberechnungen erst möglich machten entstand eine Hybris der Zukunftsforschung und ein resultierendes Selbstverständnis, das weit weg von dem der heutigen deutlich vorsichtigeren Forschung lag. Ein Hauptwerk der Hochphase der Futurologie war das Buch "Ihr werdet es erleben" von Herman Kahn, das in dieser Arbeit besprochen werden soll.
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