Wie gelingt der Wandel zum nachhaltigen Leben? Ein umweltgerechter Lebensstil kann nicht verordnet werden, sondern nur als Ergebnis eines gemeinsamen Lernprozesses entstehen. Dazu müssen wir ein entsprechendes Können entwickeln, das allen folgenden Generationen eine lebenswerte und gerechte Zukunft auf einem gesunden Planeten ermöglicht - das »Zukunftskönnen«. Damit es sich entfalten kann, braucht es vor allem Liebe, Neugier und Mut, um gemeinsam Neues zu wagen. Außerdem Orte, an denen Menschen aller Gesellschaftsschichten spielerisch neue Vorstellungen entwickeln und erkunden können. So lernen wir, die Welt, das Leben und uns selbst mit neuen Augen zu sehen; wir verändern individuelle Gewohnheiten ebenso wie das gesellschaftliche Zusammenleben - zum Beispiel die Art und Weise, wie wir künftig produzieren, wirtschaften, Recht sprechen oder verwalten. Gerhard Frank beschreibt den Prototyp eines solchen Ortes der Verwandlung, seine wissenschaftlichen Grundlagen, seine gestalterischen Rahmenbedingungen sowie vorangegangene einschlägige Erfahrungen während dessen Entwicklung.
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