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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: HS: Why we need a new Welfare State, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der "Pfadabhängigkeit" (engl. "path dependency") und zwar in einem spezifischen Kontext: unter Zuhilfenahme und Anwendung der path dependency-Konzeption werden in der wissenschaftlichen Forschung nicht nur genuin ökonomische - dem eigentlichen Herkunftsfeld der Konzeption -…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: HS: Why we need a new Welfare State, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der "Pfadabhängigkeit" (engl. "path dependency") und zwar in einem spezifischen Kontext: unter Zuhilfenahme und Anwendung der path dependency-Konzeption werden in der wissenschaftlichen Forschung nicht nur genuin ökonomische - dem eigentlichen Herkunftsfeld der Konzeption - Sachverhalte diskutiert. Der Begriff wurde auch von der Politikwissenschaft "adaptiert" und in unterschiedlichen Politikforschungsfeldern angewandt. Dabei soll die Darstellung des Gebrauches der path dependency-Konzeption für Politikfeldforschung weiter verengt werden: zu betrachten sind Entwicklung und Folgen der Bismarckschen Sozialgesetzgebung für die Handlungsträger der deutschen Sozialpolitik. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich von den Bismarckschen Gründungsjahren bis zur Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Erkenntnisleitendes Motiv ist dabei die Frage nach der tatsächlichen Handlungsfreiheit späterer Politikgenerationen ob des eingeschlagenen Weges, der in den 1880er Jahren eingeschlagen wurde. Anders gesagt: inwiefern prädestinierten die vollzogenen Reformen die Auswahl der Handlungsoption späterer Politik-Akteure. Inhaltlich ist die vorliegende Arbeit in zwei Abschnitte unterteilt. Zunächst soll der Begriff und das Konzept der "Pfadabhängigkeit" und dessen wirtschaftsgeschichtlicher Hintergrund und Kontext dargestellt werden. In einem weiteren Schritt soll aufgezeigt werden, auf welche Art und Weise der Begriff auch für die Politikwissenschaft nutzbar gemacht wurde und welche Verwendung er hier findet. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich schließlich mit der eingangs erwähnten Thematik, i.e. dem Gebrauch des Begriffes in der Betrachtung der deutschen Sozialpolitik. Ziel der Arbeit ist es, die grundsätzliche Bedeutung von Pfadabhängigkeit zu illustrieren. Absicht dieses Motivs ist sicherlich, den Hintergrund aktueller Diskussionen um das Gerangel der Reform der Sozialversicherungssysteme verständlich zu machen und auf die "historische Komponente" der aktuellen Diskussion zu verweisen, die für die Behäbigkeit und Reformschwierigkeit des deutschen Sozialversicherungssystems sicherlich von Relevanz ist.