Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Übung: Bilder machen Geschichte - Visual History und Bilddiskurse im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Menschen im Mittelalter nur sehr selten Bilder zu Gesicht bekamen, werden wir tagtäglich von Bildermassen geradezu überflutet. Doch sind es nur ganz bestimmte Bilder, die aus dem massenmedialen Alltag herausragen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen: die sogenannten Medienikonen. Um diese von den übrigen Bildern unterscheidbar zu machen, gibt es von wissenschaftlicher Seite Versuche, den Begriff der Medienikone zu definieren. Benjamin Drechsel schlägt vor, den Begriff der politischen Medienikone einzuführen. Drechsel entwickelt in seinem Aufsatz „The Berlin Wall from a visual perspective: comments on the construction of a political media icon” ein Modell für die politische Medienikone anhand der Berliner Mauer. Der vorliegende Essay setzt sich mit der Frage auseinander, ob es sinnvoll ist, von politischen Medienikonen zu sprechen.