Lara Sprenger analysiert Lernprozesse zur Vorstellungsentwicklung zum Dezimalbruchbegriff nach dem Erstzugang in der Sekundarstufe I. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage, inwieweit das vorhandene Begriffsverständnis aus dem Bereich der natürlichen Zahlen und der Brüche genutzt werden kann, um Dezimalbrüche fachlich adäquat zu verstehen. Entstanden ist zum einen ein tiefgehendes Verständnis der stattfindenden Lernprozesse und deren inhaltlicher Strukturierung. Zum anderen zeigt sich ein klares Bild, das den Zusammenhang vom Stellenwertverständnis bei natürlichen Zahlen, dem Bruchzahlverständnis und dem Dezimalbruchverständnis beschreibt und dabei potentielle Hürden sowie förderliche Prozesse identifiziert.
Der Inhalt
- Begriffsbildungsprozesse aus einer inferentialistischen Perspektive
- Zum Begriff des Dezimalbruchs
- Analyse der Begründungsstrukturen von Lernenden beim Umgang mit Dezimalbrüchen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik
- Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen und ihre Aus- und Fortbildenden
Die Autorin
Lara Sprenger promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Stephan Hußmann am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts der Technischen Universität Dortmund.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber
Die Reihe Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts
wird herausgegeben von Stephan Hußmann, Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger und Christoph Selter.
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