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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 5, Ausgezeichnet (Skala 0-5), University of Oulu (Humanistische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In den finnischen Schulen unterrichten die meisten Fremdsprachenlehrer 2-3 Sprachen. Die Förderung der Mehrsprachigkeit tritt heutzutage häufig in der finnischen Fachdiskussion auf, aber sie wird z.B. im Lehrplan nur relativ oberflächlich thematisiert. Mit diesen Gedanken versuche ich in der vorliegenden Pro-Gradu-Arbeit, das Potential der Mehrsprachigkeit im schulischen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 5, Ausgezeichnet (Skala 0-5), University of Oulu (Humanistische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In den finnischen Schulen unterrichten die meisten Fremdsprachenlehrer 2-3 Sprachen. Die Förderung der Mehrsprachigkeit tritt heutzutage häufig in der finnischen Fachdiskussion auf, aber sie wird z.B. im Lehrplan nur relativ oberflächlich thematisiert. Mit diesen Gedanken versuche ich in der vorliegenden Pro-Gradu-Arbeit, das Potential der Mehrsprachigkeit im schulischen DaF-Unterricht zu thematisieren. Obwohl die Mehrsprachigkeit in erster Linie als Reichtum zu sehen ist, kann diese Vielfalt die Lehrenden und Lernenden manchmal überfordern. Dieser Ausgangspunkt hat mich dazu initiiert, die Problematik und positive Auswirkungen der Mehrsprachigkeit zu untersuchen. Der DaF-Unterricht an finnlandschwedischen Schulen bietet gute Rahmenbedingungen für einen mehrsprachigen Deutschunterricht an. In dieser Lernumgebung sind ständig drei Sprachen präsent: Deutsch als Zielsprache, Schwedisch als Arbeitssprache und Finnisch nicht nur als die erste oder zweite Muttersprache der meisten Schüler und Lehrer, sondern auch als die Originalsprache der Lehrwerke. Die vorliegende Pro-Gradu-Arbeit besteht aus drei Teilen. In den theoretischen Grundlagen strebe ich danach, einen Einblick zur Mehrsprachigkeitsforschung und zum kognitiv-konstruktivistischen Ansatz zu liefern. Ich möchte vor allem herausfinden, wie das Vorwissen der Lerner den Lernprozess beeinflusst. Meine Arbeitshypothese ist, dass der sog. positive Transfer den Lernprozess der mehrsprachigen Schüler bedeutend erleichtern kann; die Artikelwörter (vgl. ein Kind – a child – ett barn) funktionieren doch offensichtlich ganz ähnlich! Der Theorieteil hat natürlich die Aufgabe, die zentralen Begriffe für meine Forschung zu liefern. Der Begriff Transferbasis wird sich als besonders wichtig erweisen, weil er die substanzielle Seite des positiven Transfers schildern lässt. In der Analyseteil wird untersucht, welche Ähnlichkeiten in den deutschen und schwedischen Artikelwörtern den positiven Transfer ermöglichen. Diese Analyse der Transferbasen ist eine Hintergrundarbeit für die darauf folgende Lehrwerkanalyse, die aus zwei Schritten besteht. Im Kapitel 7 werden erstens die Lehrwerkserien aus drei Perspektiven – Progression, Struktur-präsentation und Strukturübungen – didaktisch analysiert. Zweitens will studieren, ob die Lehrwerke die Transferbasen in der Vermittlung der Artikelwörter thematisieren. Mein Hauptziel ist herauszufinden, inwiefern die Lehrbücher den positiven Transfer als Lernhilfe anbieten.