Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Universität Leipzig (Grundschulpädagogik bzw. Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht der Frage nach dem Wert und der Legitimation eines schulischen Unterrichts zum Thema Tod nachzugehen. Sie verfolgt dabei das Ziel, neuere Kinderliteratur als eine mögliche Erfahrungs- und Lernquelle auf ihre Herangehensweisen und ihren Umgang mit menschlichem Sterben zu untersuchen und auf denkbare Einsatzmöglichkeiten im Unterricht der Grundschule hin zu prüfen. Die Ausführungen werden von einem theoretischen Teil eingeleitet, der sich dem Phänomen Tod im Lichte unserer heutigen postmodernen Gesellschaft widmet, entwicklungspsychologische Erkenntnisse zum Todesverständnis jüngerer Menschen erschließt sowie kindliche Trauer und deren positive Überwindung näher beleuchtet. Im weiteren Verlauf sollen nach einem kurzen historischen Abriss zu jüngeren Entwicklungen in der realistischen Kinderliteratur zwei exemplarisch ausgewählte Bilderbücher zur Todesthematik hinsichtlich ihrer Verarbeitung dieses grundlegenden Elements jeglichen Lebens analysiert werden. Ein die Arbeit abschließendes Kapitel beschäftigt sich mit der Planung einer Unterrichtseinheit für den Deutsch- und evangelischen Religionsunterricht der Grundschule auf der Grundlage der beiden untersuchten Kinderbücher, ohne jedoch dem Anspruch eines fertigen Unterrichtsentwurfs genügen zu wollen. Der Anhang enthält Ausschnitte der vorgestellten literarischen Werke sowie Anregungen zur unterrichtlichen Umsetzung, auf welche jeweils im Text verwiesen wird.
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