Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, SRH Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnisinteresse der Masterarbeit richtet sich an den Umgang mit Verschwörungsgläubigen, wobei eine qualitative Untersuchung bisher weitestgehend unbekannter Sachverhalte eingeschlossen wurde. Die Masterarbeit soll anhand von Interviews mit verschiedenen Angehörigen von Verschwörungsgläubigen zeigen, wie sie mit Verschwörungsgläubigen umgehen und im besten Fall, welchen optimalen Lösungsweg sie in der Umgangsweise gefunden haben. Zudem sollen die Interviews mit zwei Beratungsstellen Aufschluss geben, wie Angehörige professionelle Unterstützung und Beratung erfahren können. Nach einer Hinführung zur wissenschaftlichen Thematik und der Erklärung der relevanten Begrifflichkeiten (Kapitel 1) gilt es die Mechanismen von Verschwörungstheorien zu verstehen. Hierbei werden der Einfluss des Coronavirus sowie mögliche Gründe für den Verschwörungsglauben ausgeführt (Kapitel 2). Um AnhängerInnen von Verschwörungstheorien auf Augenhöhe begegnen zu können, müssen die Mechanismen von Verschwörungstheorien verstanden werden. Im nächsten Kapitel (Kapitel 3) werden mögliche Umgangsweisen mit Verschwörungsgläubigen miteinander verglichen. Ziel dieser Arbeit ist es, Möglichkeiten auszuarbeiten, Menschen zu begegnen, die im sozialen Umfeld verschwörungstheoretisches Gedankengut äußern. Hierbei sollen Chancen und Grenzen im Umgang mit Verschwörungsgläubigen aufgezeigt und Implikationen für die Praxis diskutiert werden. Der vierte Teil (Kapitel 4) umfasst die sozialwissenschaftliche Methodik, die einen Einblick über den praktischen Umgang mit Verschwörungsgläubigen gibt. Wichtige Ansätze in der qualitativen Forschung werden ausgeführt und letztendlich werden die Forschungsergebnisse miteinander verglichen. Zum Abschluss werden in Kapitel 5, die wichtigsten Aspekte nochmals aufgegriffen und im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen interpretiert.