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  • Format: PDF

Gemeinsam geteilte Erwartungen sind die Grundlage sozialen Handelns. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass die eigene Sicht der Welt von anderen nicht geteilt wird bzw. eigene Situationsdeutungen nicht anschlussfähig sind. Enttäuschungen sind die Folge. Der Sammelband nimmt verschiedene Enttäuschungsanlässe, mögliche Verlaufsformen sowie Programme der Enttäuschungsabwicklung in verschiedenen antiken Gesellschaften in den Blick. Die diachronen Beispielstudien widmen sich politischen Enttäuschungssituationen im klassischen und im hellenistischen Griechenland, in der römischen Republik und…mehr

Produktbeschreibung
Gemeinsam geteilte Erwartungen sind die Grundlage sozialen Handelns. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass die eigene Sicht der Welt von anderen nicht geteilt wird bzw. eigene Situationsdeutungen nicht anschlussfähig sind. Enttäuschungen sind die Folge. Der Sammelband nimmt verschiedene Enttäuschungsanlässe, mögliche Verlaufsformen sowie Programme der Enttäuschungsabwicklung in verschiedenen antiken Gesellschaften in den Blick. Die diachronen Beispielstudien widmen sich politischen Enttäuschungssituationen im klassischen und im hellenistischen Griechenland, in der römischen Republik und Kaiserzeit sowie der Spätantike. Hierdurch soll, neben der Behandlung eines wichtigen emotionsgeschichtlichen Phänomens an sich, auch erstmals die Leistungsfähigkeit der 'Enttäuschung' als analytische Kategorie für die Betrachtung antiker Gesellschaften erprobt werden.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jan-Markus Kötter, geb., 1983, studierte Geschichtswissenschaften und Evangelische Theologie in Bielefeld, Uppsala und Bonn.
2008-2011: Promotionsstudium im Fach "Alte Geschichte" in Frankfurt am Main.
2008-2011: wissenschaftlicher Mitarbeiter im Frankfurter Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen".
Seit 2011: wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Düsseldorf.
2004-2011: Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Fachliche Schwerpunkte: spätantike Kirchengeschichte, Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft.

Maria Osmers studierte Alte Geschichte und Mathematik in Berlin und Madrid und arbeitete im Anschluss als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld, wo sie im Jahre 2012 promoviert wurde. Zur Zeit ist sie als Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Würzburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der griechischen Geschichte der archaischen und klassischen Zeit, der antiken Außenpolitik und der Erinnerungskulturen. Derzeit arbeitet sie an einem Habilitationsprojekt zur vergleichenden Rechtsgeschichte in der römischen Kaiserzeit.

Dorothea Rohde ist Professorin für Alte Geschichte an der Universität Köln.

Jan Timmer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für Alte Geschichte der Universität Bonn.