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Die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) im Jahre 2008 hat zu einschneidenden Veränderungen im Versicherungsrecht geführt. Die Reformbemühungen waren insbesondere von der Absicht getragen, europarechtliche Vorgaben umzusetzen und die Verbraucherrechte zu stärken. Im Zuge der VVG-Reform haben die gesetzlich zuvor an unterschiedlichen Stellen verankerten Lösungsrechte des Versicherungsnehmers eine Überarbeitung erfahren. In neuem Gewand und ausgestattet mit einer Reihe neuer Funktionsweisen findet sich das Widerrufsrecht sowie dessen Rechtsfolgen nunmehr weitestgehend zentral geregelt.…mehr

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Produktbeschreibung
Die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) im Jahre 2008 hat zu einschneidenden Veränderungen im Versicherungsrecht geführt. Die Reformbemühungen waren insbesondere von der Absicht getragen, europarechtliche Vorgaben umzusetzen und die Verbraucherrechte zu stärken. Im Zuge der VVG-Reform haben die gesetzlich zuvor an unterschiedlichen Stellen verankerten Lösungsrechte des Versicherungsnehmers eine Überarbeitung erfahren. In neuem Gewand und ausgestattet mit einer Reihe neuer Funktionsweisen findet sich das Widerrufsrecht sowie dessen Rechtsfolgen nunmehr weitestgehend zentral geregelt. Die vorliegende Arbeit führt die Entwicklungsschritte vor Augen und unterzieht die nationalen Regelungen einer rechtsdogmatischen Analyse. Hierbei werden auch Entscheidungen des Unionsgesetzgebers in Frage gestellt. Schwachpunkte werden aufgedeckt und praxistauglichen Lösungen zugeführt. Der erste Teil der Untersuchung nimmt das Widerrufsrecht in Augenschein und beleuchtet insbesondere den Anwendungsbereich sowie das Problemfeld 'ewiges Widerrufsrecht'. Im zweiten Teil untersucht der Autor die Rechtsfolgen des Widerrufsrechts. Abschließend widmet sich der dritte Teil den aktuellen legislativen Entwicklungen auf europäischer Ebene, wie der Verbraucherrechte-Richtlinie sowie den Bemühungen um ein Europäisches Vertragsrecht. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Unternehmensjuristen, Richter, Anwälte und Wissenschaftler.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Petra Pohlmann Geboren 1961; Studium der Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Münster (1980-1981/1984), Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster (1981-1986); Referendariat mit Wahlstation bei dem Delegierten der deutschen Wirtschaft in Washington D.C. (1987-1990); Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftsrecht der Universität Münster (1990-1991); Promotion (1991); Harry Westermann-Preis der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelms-Universität (1992); Lehraufträge an der Universität Münster (1994/1995); Lise-Meitner-Stipendiatin des Landes NRW (1994-1997); Habilitation an der Universität Münster (1997); Universitätsprofessorin an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf (1997-2004); Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf im Nebenamt (seit 1998, derzeit beurlaubt); Universitätsprofessorin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (seit 2004); Direktorin des Instituts für Internationales Wirtschaftsrecht (seit 2004); Geschäftsführende Direktorin der Forschungsstelle für Versicherungswesen an der Universität Münster (seit 2005); Mitglied des Centrums für Europäisches Privatrecht (seit 2004); Forschungssemester an der Universität Cambridge (2009); Mitherausgeberin des VVG-Kommentars von Looschelders/Pohlmann (2009); Mitglied des Versicherungsbeirats bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (seit 2010); Verheiratet, drei Kinder.