Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es stellt sich die Frage, ob in gewissen Situationen wirklich mit zweierlei Maß gemessen wird, oder ob es anderweitige Gründe für die Diskrepanzen zwischen moralischen Erwartungen und tatsächlichem Verhalten gibt. Liegt es etwa in der Natur der Sache, dass wir zwar sehen, was moralisch richtig wäre, aber nicht danach handeln können? Gibt es diesen Bruch zwischen moralischem Urteil und moralischem Handeln tatsächlich? Diesen Fragen möchte ich mich in der folgenden Arbeit zumindest annähern, denn anzunehmen diese definitiv beantworten zu können, wäre wohl vermessen. Um dennoch etwas Licht ins Dunkle zu bringen möchte ich mich vor allem mit Arbeiten des Moralforschers schlechthin beschäftigen: Lawrence Kohlberg. Durch die Betrachtung seiner Theorie der Moralentwicklung und seiner Annahmen zum Zusammenhang zwischen moralischem Urteil und Verhalten hoffe ich mich verschiedenen möglichen Antworten zu nähern. Ein kritischer Blick auf seine gemachten Ausführungen soll jedoch ebenfalls folgen. Abschließend möchte ich dann versuchen, die gestellte Frage nach dem Bruch in uns ansatzweise zu beantworten. Bevor wir uns jedoch dem Zusammenhang zwischen moralischem Urteil und Handeln zuwenden können, gilt es zu klären, was Kohlberg denn unter dem Begriff moralischen Handelns versteht. Außerdem soll im Anschluss kurz die theoretische Fragestellung und die grundlegende Herangehensweise Kohlbergs erläutert werden.
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