Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Ikonographie, Motive, Symbole, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit wird es sein, die zwei unterschiedlichen Erkenntnisse der historisch anthropologischen sowie der medizinischen Forschung und der visuellen Darstellung von Schmerz zusammenzuführen und anhand von zwei exemplarischen Bildwerken Giovanni Bellinis einzuordnen und zu beleuchten. Der Schmerz ist, mehr noch als eindringliche Gefühle wie die Liebe oder die Lust, die fundamentalste Erfahrung, der sich kein Mensch entziehen kann. Seit jeher widmen sich Poeten, Künstler, Philosophen und Komponisten jeglicher Couleur dem facettenreichen Gegenstand von Leid und Schmerz. Gleichwohl beleuchtet die Mehrzahl der bisher erschienen Publikationen, trotz der Allgegenwärtigkeit dieser Thematik "das Phänomen des Schmerzes [lediglich] unter dem Gesichtspunkt medizinisch-psychologischer und/oder anthropologischer Aspekte von Schmerzempfindung, -erfahrung und -vermeidung" . Werke aus der Bildenden Kunst hingegen, werden in diesem Zusammenhang nahezu überhaupt nicht diskutiert. Diese Vernachlässigung des kulturellen Aspekts überrascht insofern, als dass das Leid stets ein wesentlicher Bestandteil der visuell gestaltenden Kunst sowie der christlichen Religion und somit auch der gesamten europäischen Kultur war. Die vorliegende Arbeit soll die Erscheinung des Schmerzes, unter besonderer Beachtung ihrer Bedeutung in der christlichen Theologie, wie auch der daraus resultierenden ikonographischen Darstellung von Schmerz und Leid im Wandel der Zeit untersuchen.
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