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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, , Veranstaltung: Proseminar: Moderne Kritik ethischer Begründungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Zitat aus Friedrich Nietzsches Werk „Der Antichrist“ fasst seine Moralkritik und seine Konzeption der Genealogie der Moral kurz zusammen. Es wird deutlich, dass Nietzsche die zu seiner Zeit existierende Moral stark kritisiert und ablehnt. Nietzsche fasst mit diesem Ausdruck in seinem Werk „Der Antichrist“ aus dem Jahre 1888 die Grundzüge seiner Moralkritik nochmals…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, , Veranstaltung: Proseminar: Moderne Kritik ethischer Begründungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Zitat aus Friedrich Nietzsches Werk „Der Antichrist“ fasst seine Moralkritik und seine Konzeption der Genealogie der Moral kurz zusammen. Es wird deutlich, dass Nietzsche die zu seiner Zeit existierende Moral stark kritisiert und ablehnt. Nietzsche fasst mit diesem Ausdruck in seinem Werk „Der Antichrist“ aus dem Jahre 1888 die Grundzüge seiner Moralkritik nochmals auf. Diese hatte er ein Jahr zuvor in seinem Werk „Zur Genealogie der Moral“ entfaltet, mit der er sich so bis heute einen Namen als Moralkritiker gemacht hat. Verwendet man heutzutage die Namen Freud und Nietzsche in einem Satz, erscheint es einem im ersten Moment etwas seltsam. Was hat der kontroverse Philosoph Nietzsche mit dem heute vorwiegend als Psychoanalytiker bekannten Freud zu tun? Neben dem zeitlichen Aspekt, den beide gemeinsam haben, gibt es weitere Ähnlichkeiten, vor allem auf den Gebieten der Psychoanalyse und der Frage nach der Moral und deren Wertigkeit. Beide haben sich in diesen Bereichen aktiv eingesetzt und ihre Gedanken darüber niedergeschrieben. In meiner Hausarbeit werde ich mich auf die verschiedenen moralkritischen Ansätze von Nietzsche und Freud konzentrieren. Für beide ist die Moral einer der „Übeltäter“, die zur „Schuld“ und zum „schlechtem Gewissen“ führen. Zentral ist hierbei die Verinnerlichung der Moral und deren Werte. Schwerpunkte meiner Hausarbeit bildet daher neben der Herkunft der Begriffe „Schuld“ und „schlechtes Gewissen“ bei beiden Autoren die Aktualität der Ansätze beider Moralkritiker heute. Weiterhin werden die Auswirkungen der Ansätze für das Individuum und die Frage nach Lösungsvorschlägen beider eine Rolle spielen. „Schuld“ wird heutzutage in unterschiedlichen Sinnen verwendet. Das Spektrum reicht vom sozialen Aspekt mit Bedeutungen wie „schuld haben“ über „schuldig sein“ bis hin zum finanziellen Aspekt: „schuldenfrei sein“ 2 . Der Begriff „Schuld“ kann also im Sinne eines sittlichen Versagens oder im Sinne einer Verpflichtung zu einer - meist finanziellen -Leistung verwendet werden. Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gibt es sogar ein eigenes Kapitel über Schuld, Schulden und Schuldverhältnisse, das Schuldrecht. [...]