Claudia Reitinger widmet sich der Frage, ob es einen theoretischen Grund für die Trennung von Logotherapie (Viktor Frankl) und Existenzanalyse (Alfried Längle) gibt. Ihre Analyse zeigt, dass es sich aus philosophischer Perspektive um zwei unterschiedliche Theorien handelt, da die Grundannahmen beider Richtungen divergieren und sich die Bedeutung der zentralen Begriffe (Sinn, Wert, Freiheit, Verantwortung, Person) verändert hat. Der Logotherapie liegt eine metaphysische Theorie zugrunde, die ihren Ursprung in einer transzendenten Größe hat. Die Existenzanalyse knüpft an die Phänomenologie an und stellt das subjektive Erleben und das Wertfühlen ins Zentrum.
Der Inhalt
- Philosophische Rekonstruktion der Logotherapie nach Frankl
- Philosophische Rekonstruktion der Existenzanalyse nach Längle
- Anknüpfung an den zeitgenössischen Freiheitsdiskurs
- Existenzanalyse und andere existenzielle Therapieschulen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Metapsychologie, Psychologischen Anthropologie, Psychotherapie
- Psychotherapeuten und Philosophische Anthropologen
Die Autorin
Dr. MMag. Claudia Reitinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut für Philosophie/KTH der Universität Salzburg und Psychotherapeutin in freier Praxis für Existenzanalyse und Logotherapie in St. Johann/Pongau. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Anthropologie, Metapsychologie und angewandten Ethik.
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