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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 33% der deutschen Bevölkerung leidet jedes Jahr an einer oder mehreren psychischen Erkrankungen (vgl. Jachertz, 2013, S. 269). Psychische Erkrankungen treten oft zusammen mit anderen Krankheiten auf und können für Menschen folglich einen schweren Einschnitt im Leben bedeuten. Diese Belastung kann zu langfristigen und wiederholten Ausfällen von Arbeitnehmern führen. Für betroffene Menschen und ihre Umgebung ist es oft ein…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 33% der deutschen Bevölkerung leidet jedes Jahr an einer oder mehreren psychischen Erkrankungen (vgl. Jachertz, 2013, S. 269). Psychische Erkrankungen treten oft zusammen mit anderen Krankheiten auf und können für Menschen folglich einen schweren Einschnitt im Leben bedeuten. Diese Belastung kann zu langfristigen und wiederholten Ausfällen von Arbeitnehmern führen. Für betroffene Menschen und ihre Umgebung ist es oft ein langer Weg des Leidens, wobei der soziale Kontakt massive Einbußen erfährt. In Deutschland leben ca. 16,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die eben-falls psychische Erkrankungen aufweisen können (Statistisches Bundesamt, 2012). Laut Bermejo u. a. (2011, S. 209) erleiden diese mindestens genauso häufig psychische Erkrankungen wie die deutsche Bevölkerung. Doch wie häufig psychotherapeutische Behandlungen bei Menschen mit Migrationshintergrund erfolgen und wie es aktuell um die psychotherapeutische Versorgung von Migrantinnen und Migranten in Deutschland steht, wurde bisher kaum untersucht. Die Ursachen für die Entwicklung psychischer Erkrankungen sind hingegen bekannter. So muss das eigene Heimatland zumeist aus der Not heraus verlassen werden und zudem bestehen Sprach- und Kulturprobleme im Aufnahmeland. Die psychotherapeutische Behandlung ist daher für den Erhalt der psychischen Gesundheit vieler Migrantinnen und Migrantinnen und Migranten in Deutschland die einzige Möglichkeit. Die vorliegende Arbeit befasst sich überwiegend mit der Behandlung von Migrantinnen und Migranten, jedoch können auch bei Menschen mit Migrationshintergrund, die in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben, sprachliche und kulturelle Verständigungsprobleme bestehen. Daher handelt es sich bei „Migranten“ um ein Oberbegriff für Menschen deren Muttersprache nicht die deutsche Sprache ist. Zusätzlich wird im Nach-folgenden, zur Vermeidung unnötiger Länge dieser Arbeit, der Begriff „Migranten“ verwendet, wobei ausdrücklich und gendergerecht immer von Migrantinnen und Migranten die Rede ist. Auf Grundlage der Fragestellung „Warum ist die interkulturelle Kommunikation in einer psychotherapeutischen Sitzung, elementar für die erfolgreiche Versorgung von Migrantinnen und Migranten?“ werden zunächst Begrifflichkeiten erläutert, um eine definierte Arbeitsgrundlage zu schaffen. [...]