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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,3, Universität zu Köln (Department Psychologie), Veranstaltung: Allgemeine Psychologie; Lernpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Studie "The Formation of Learning Sets" kritisiert der Psychologe und Verhaltensforscher Harry Harlow (1949) seine theoretischen Kollegen. Er merkt an, dass die Versuchsergebnisse jener Forscher lediglich für die jeweilige untersuchte Tierart gelten und somit nicht übertragbar seien – sie stifteten mehr Verwirrung als dass sie zu Erkenntnis führten. Insbesondere stört Harlow…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,3, Universität zu Köln (Department Psychologie), Veranstaltung: Allgemeine Psychologie; Lernpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Studie "The Formation of Learning Sets" kritisiert der Psychologe und Verhaltensforscher Harry Harlow (1949) seine theoretischen Kollegen. Er merkt an, dass die Versuchsergebnisse jener Forscher lediglich für die jeweilige untersuchte Tierart gelten und somit nicht übertragbar seien – sie stifteten mehr Verwirrung als dass sie zu Erkenntnis führten. Insbesondere stört Harlow die typische Versuchsanordnung, die erstens nur eine sehr kurze Untersuchungsdauer umfasst und zweitens lediglich isolierte konditionierte Reaktionen auf bestimmte Reize untersucht. Des Weiteren führt Harlow an, dass die menschliche Persönlichkeit nicht durch einzelne Lernsituationen konstituiert wird, sondern durch vielfach wiederholte Lernsituationen ähnlicher Form. Harlow meint, die Experimente der Kollegen reichten nicht aus, um sie auf den Menschen zu übertragen, da sich der Mensch als höher entwickeltes "Tier" deutlich von anderen Tieren unterscheidet, die sich lediglich durch Trial and Error anpassten. Die Persönlichkeitsstruktur des Menschen werde weitläufiger geprägt als bei Tieren. Unsere persönlichen, emotionalen und intellektuellen Prägungen ließen sich nicht als eine einfache Summe von fast unendlich vielen Reiz-Reaktions-Schemata verstehen.