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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Varietäten des Französischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Toronto, im März 1996. Am Flughafen sind zweisprachige Hinweisschilder zu sehen - auf englisch und französisch. Die anglophone Vormachtstellung scheint eingeschränkt, Zweisprachigkeit durchgesetzt. Der Immigration Officer läßt sich allerdings nicht auf ein Gespräch in Französisch ein. Im Hostel das erste Zusammentreffen mit einem Kanadier aus Québec. Doch der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: gut, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Varietäten des Französischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Toronto, im März 1996. Am Flughafen sind zweisprachige Hinweisschilder zu sehen - auf englisch und französisch. Die anglophone Vormachtstellung scheint eingeschränkt, Zweisprachigkeit durchgesetzt. Der Immigration Officer läßt sich allerdings nicht auf ein Gespräch in Französisch ein. Im Hostel das erste Zusammentreffen mit einem Kanadier aus Québec. Doch der Kommunikationsversuch mit ihm scheitert kläglich. Er versteht mein Französisch nicht, ich kann mit seinem nichts anfangen - sollten die Vorurteile über das kanadische Französisch - vor der Reise hatte ich davon gelesen - also stimmen? Im Reiseführer wurde es als Schock beschrieben, was Frankokanadier ereilt, wenn sie, nach einer langen Reise, zum ersten Mal in Paris sind und versuchen mit den Franzosen zu sprechen - endlich im Ursprungsland ihrer Muttersprache und doch müssen sie erleben, daß sie genauso wenig verstanden werden wie zum Beispiel in Ontario. Gespannt warte ich auf die Fahrt nach Montréal. Dort hört man Ungewohntes. Le char statt la voiture und zum Dank, nicht zur Begrüßung, ein bienvenue - offensichtlich anglophon beeinflußt durch „you are welcome“ – und es lassen sich erste Regeln der „Andersartigkeit“ erkennen. Die Provinz Québec steht nicht unter dem Bann(er) des Ahornblattes wie die übrigen kanadischen Provinzen, sondern unter dem der Lilie - dem alten Symbol der Macht der französischen Könige. Von den anderen Provinzen unterscheidet sie nicht nur die Sprache, sondern auch das Erinnern an vergangene Zeiten. So steht auf den Kennzeichen der in Québec zugelassenen Autos: „Je me souviens.“ Eine Erinnerung an Früher offensichtlich. Ist nun, wie die Lilie aus der französischen Fahne, die aktuelle Entwicklung aus dem Französischen im frankophonen Teil Kanadas verschwunden? Die geschichtliche Entwicklung und die Besonderheiten des Französischen in Québec sollen Thema der hier vorgelegten Arbeit sein.