Die Geschichte des Unterrichtsfaches Kunsterziehung wird erstmals als Teil der Schulgeschichte der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR in ihren politischen, schulpolitischen, künstlerischen und kunstpädagogischen Zusammenhängen dargestellt. Schriftliche, mündliche und bildnerische Quellen geben Einblick in das Erbe, die Voraussetzungen und Ziele des Nachkriegsunterrichts in Thüringen und deren Veränderungen im Zuge der sozialistischen Entwicklung in der DDR. Authentisch und lebendig wird die Darstellung durch Zeitzeugen - Aussagen einer Reihe von Kunsterziehern - und einen teils farbigen Bildteil. Aus ihrer Untersuchung der historischen Gegebenheiten entwickelt die Autorin Anregungen für heutige Unterrichtskonzepte sowie eine Neuorientierung ästhetischer Erziehung und Bildung.
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