Mit ihrem Eintrag in die UNESCO-Liste der "Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit", am 18. Mai 2001, wird der Kunoper, einer der ältesten Theaterformen Chinas, nach mehr als 20-jähriger Ruhe wieder gesteigerte Aufmerksamkeit - nun jedoch vom Westen ausgehend - gewidmet. Ein früher Reaktivierungsversuch fand in den 1980er Jahren in China statt, als die Fachforschung die grundlegende Existenz, sowie Fragen der Überlieferung und Entwicklung der Kunoper verstärkt thematisierte. Vor dem Hintergrund des Bekenntnisses, die traditionellen Formen zu sichern, überlegten Praktiker sowie Wissenschaftler der älteren und jüngeren Generation, wie die Kunoper für die Zukunft neu gestaltet werden könnte. Auf der Basis dieser Auseinandersetzung wird die Verfasserin in dieser Studie die Erneuerung dieser hoch ästhetischen Bühnenkunstform in der Gegenwart untersuchen und gründlich hinterfragen, ob Tradition und Innovation im Rahmen der weiteren Entwickelung der Kunoper nebeneinander bestehen und sich ergänzen können.
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