Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Institut für Linguistik/Germanistik), Veranstaltung: Sprachfähigkeit, Sprachkompetenz und Sprachgebrauch, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit unterscheiden sich die Ansätze der Strong Minimalist Thesis (SMT) und der Parallelarchitektur? In der Arbeit sollen dazu die sprachtheoretischen Ansätze, die Berwick & Chomsky (2011) beziehungsweise Jackendoff (2010) formulieren, verglichen werden. Zuerst sollen die beiden Ansätze vorgestellt werden. Dem schließt sich eine Gegenüberstellung der SMT und der Parallelarchitektur an. Hierbei sollen die Ansätze hinsichtlich ihres Aufbaus, ihrer Implikationen sowie weiteren Annahmen, die Berwick & Chomsky und Jackendoff treffen, analysiert werden. In einem abschließenden Resümee werden die Erkenntnisse zusammengefasst. Da beide Ansätze von generativen Linguisten formuliert werden, sind einerseits einige übereinstimmende grundlegende Annahmen zu vermuten. Insofern sich Jackendoff jedoch von Chomskys Theorie lossagte und diese nicht länger vertritt, sind dementsprechend andererseits eine Reihe von Unterschieden im Aufbau und den Implikationen des sprachtheoretischen Ansatzes zu erwarten. Wie Sprache strukturiert ist, wie sie erworben wird, welche Funktionen sie hat und wie sie entstand, sind heutzutage nach wie vor nicht endgültig geklärt. Je nach sprachtheoretischem Ansatz fallen die Antworten verschieden aus. Die Generative Grammatik ist ein von dem Linguisten Noam Chomsky konzipiertes Grammatikmodell, dessen historische Entwicklung in vier Stufen abgrenzbar ist. Die letzte Stufe, die in den 1990er-Jahren begann, umfasst den minimalistischen Ansatz. Im Rahmen des Minimalismus wird die Strong Minimalist Thesis von Berwick & Chomsky, aufgestellt.
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