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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Lunete ist nicht die Hauptfigur des Iwein, denn die von Hartmann für seine Helden vorgesehene minne entwickelt sich zwischen Iwein und Laudine und wird am Ende des Artusromans durch die suone (V. 8138) der beiden endgültig besiegelt. Schaut man jedoch genauer hin, wird deutlich, dass die Figur der Lunete wesentliche Merkmale einer weiblichen Hauptfigur in sich vereint. Zwar wird Laudine das Attribut der Schönheit zugeschrieben, das jede Heldin des Mittelalters…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Lunete ist nicht die Hauptfigur des Iwein, denn die von Hartmann für seine Helden vorgesehene minne entwickelt sich zwischen Iwein und Laudine und wird am Ende des Artusromans durch die suone (V. 8138) der beiden endgültig besiegelt. Schaut man jedoch genauer hin, wird deutlich, dass die Figur der Lunete wesentliche Merkmale einer weiblichen Hauptfigur in sich vereint. Zwar wird Laudine das Attribut der Schönheit zugeschrieben, das jede Heldin des Mittelalters auszeichnet. Sie ist für Iwein sowohl Ansporn zu ritterlicher Tüchtigkeit, als auch Ziel seiner Taten. Die Vertreterin der so genannten „weiblichen Werte“ wie die Bereitschaft zur Selbsthingabe, Güte oder Frömmigkeit ist jedoch Lunete. Dass nicht nur Laudine, sondern ebenso Lunete Aspekte der weiblichen Hauptfigur eines mittelalterlichen Epos verkörpert, soll verdeutlicht werden, indem Lunetes Wichtigkeit auf verschiedenen Ebenen hervorgehoben wird: Stand, Aussehen, charakterliche und geistige Eigenschaften, Bedeutung für den Helden und Beziehung zu ihm, Beitrag der Figur Lunete zur strukturellen Gliederung des Epos.