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Zur Funktion von Sagen in Fontanes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1.3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Das literarische Werk Theodor Fontanes ist unerschöpflich. Die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, mit denen er den „liebenswürdigen Bewohnern ... zahlreiche Denkmäler errichtete“ (Metzler[b]: 295) machen dabei einen erheblichen Teil aus. Hierbei handelt es sich um Reisefeuilletons und historische Aufsätze, die in verschiede-nen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden (vgl. ebd.). Das Gesamtwerk dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1.3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Das literarische Werk Theodor Fontanes ist unerschöpflich. Die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, mit denen er den „liebenswürdigen Bewohnern ... zahlreiche Denkmäler errichtete“ (Metzler[b]: 295) machen dabei einen erheblichen Teil aus. Hierbei handelt es sich um Reisefeuilletons und historische Aufsätze, die in verschiede-nen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden (vgl. ebd.). Das Gesamtwerk dieser Kurzbeschreibungen, also die Wanderungen durch die Mark Brandenburg „ist das Ergebnis eingehender Überarbeitung, Erweiterung und kritischer Auswahl“ (Kind-ler, Bd. 5: 680). Eine Gemeinsamkeit der fünf Bände besteht darin, dass sie alle Sagen enthalten. Dass sich Fontane insgesamt viel mit Sagen aus der Mark Brandenburg be-schäftigt hatte, kann wissenschaftlich belegt werden. In dem Aufsatz „Fontane und die Sage von Jarl Iron von Brandenburg“ verweist Heinz Gebhardt auf G. Mangelsdorf, der belegt, dass sich Fontane intensiv mit Sagen aus der Mark Brandenburg beschäftigt hat. Der 1819 in Neuruppin geborene Autor habe an einem Buch gearbeitet hatte, welches sich ausschließlich mit Geschichten aus der Region beschäftigen sollte. Für das erste Kapitel hatte der Autor die Heldensage von Jarl Iron von Brandenburg bestimmt, eine komplizierte Sage nach Art der Nibelungensage, zu der Fontane im Dezember 1888 bereits erste Aufzeichnungen erstellte (vgl. Gebhardt: 200). Dieses Buch wurde jedoch nie publiziert. Dafür finden sich Sagen der brandenburgischen Kulturgeschichte in Fon-tanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg, die in vier Teilen zwischen 1862-1882 erschienen und „Reisefeuilletons sowie historische Aufsätze [enthält, die] für den Laien interessant und ansprechend [sein]...können“ (Kindler: 679).