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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Herrschaft und Kommunikation in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die vorliegende Hauptseminararbeit handelt von den Anfängen des Chausseebaues und dem damit verbundenen Widerstand bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Unter dem Begriff „Chaussee“ ist eine Bezeichnung für „Kunststraße“ zu verstehen, bei der das Gestein in Brocken verschiedener Größe gebrochen und als eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Herrschaft und Kommunikation in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die vorliegende Hauptseminararbeit handelt von den Anfängen des Chausseebaues und dem damit verbundenen Widerstand bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Unter dem Begriff „Chaussee“ ist eine Bezeichnung für „Kunststraße“ zu verstehen, bei der das Gestein in Brocken verschiedener Größe gebrochen und als eine wasserdurchlässige Grundschicht als Unterbau verwendet wurde. Darauf trug man mehrere festgestampfte Deckschichten auf, eine bewusste Wölbung in der Fahrbahnmitte diente dem raschen Abfluss des Regenwassers, welches in seitliche Gräben geleitet wurde. Diese Art der Straßenbefestigung machte vor allem das Reisen auf den Verkehrswegen sicherer und bequemer. Diese Technik wurde zwar schon unter den Römern in der Antike entwickelt, geriet jedoch im Mittelalter zunehmend in Vergessenheit. Erst eine besondere Entwicklung in Frankreich, namentlich die merkantilistische Wirtschaftspolitik, machte es möglich, dass auch in Europa ab dem späten 17. Jahrhundert diese Straßenbautechnik wieder in Erscheinung trat. In dieser Arbeit sollen lediglich die Anfänge des Chausseebaus im Mittelpunkt stehen, während die Blütezeit erst im 19. Jahrhundert nach dem Ende der Napoleonischen Kriege begann. Hier wurde der Kunststraßenbau von immer mehr Territorien betrieben und erlebte besonders als Parallele zum Eisenbahnnetz seinen rapiden Aufschwung. Folgende erkenntnisleitende Fragestellungen sollen in dieser Arbeit beantwortet werden: Wie sah der Zustand der Straßen vor dem Chausseebau aus, also welche Situation gab den Anstoß zum neueren Chausseebau in Frankreich? Welche Motive spielten außerdem noch eine Rolle, mit dem Kunststraßenbau in Europa zu beginnen? Wie sah der Chausseebau konkret in einzelnen Reichsterritorien aus und welche Widerstände gab es dagegen? Und schließlich: Welche besonderen Auswirkungen hatte die Befestigung der Straßen für die Ausübung von Herrschaft oder der Kommunikation allgemein? [...]