Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (Fachbereich Gesundheit und Pflege), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland gehört das Sozialstaatsprinzip zur Grundlage der Verfassungsordnung. Im Grundgesetz heißt es: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat" (Art. 20 Absatz 1 GG). Folglich ist Deutschland ein Sozialstaat. Aber was genau bedeutet Sozialstaat eigentlich? Das Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland beschreibt den Sozialstaat wie folgt: "Sozialstaat bezeichnet zugleich die Ausrichtung staatlichen Handelns auf die Herstellung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit, auf die Sicherung eines sozialen Existenzminimums für alle sowie die Milderung der ökonomischen Ungleichverteilung und der sozialen (Klassen-, Schichten-, Gruppen-) Gegensätze" (Nullmeier 2003: 568-569). Dieses Ziel hat Deutschland bislang nicht erreicht. Ganz im Gegenteil, die Schere zwischen Reichen und Armen geht immer weiter auseinander. Die ökonomische Ungleichverteilung macht sich in Deutschland vor allem bei den Kindern und Jugendlichen bemerkbar. "Kinder und Jugendliche stellen in Deutschland mittlerweile diejenige Altersgruppe dar, die am häufigsten von Armut bedroht ist" (Klocke/ Lampert 2005: Abstract). Wie Tabelle 1 zeigt, leben Kinder und Jugendliche überproportional häufig in Haushalten, die einem Armutsrisiko ausgesetzt sind. (vgl. Klocke/ Lampert 2005: 9). Inwieweit diese soziale Ungleichheit Einfluss auf den Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen hat, soll die vorliegende Arbeit näher beleuchten.
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