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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Universität Konstanz (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Grundbegriffe und konstukte der Lern- und Entwicklungspsychologie und ihre Pädagogische Relevanz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn ich ein Pferd anschaue, wie kann ich sicher sein, daß das, was ich sehe, dem wirklichen Pferd gleicht, das meine Wahrnehmung verursacht? … Um diese Frage zu beantworten, müßte ich meine Wahrnehmung des Pferdes mit dem ‚wirklichen’ Pferd vergleichen können. Das ist aber einleuchtenderweise ganz…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Universität Konstanz (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Grundbegriffe und konstukte der Lern- und Entwicklungspsychologie und ihre Pädagogische Relevanz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn ich ein Pferd anschaue, wie kann ich sicher sein, daß das, was ich sehe, dem wirklichen Pferd gleicht, das meine Wahrnehmung verursacht? … Um diese Frage zu beantworten, müßte ich meine Wahrnehmung des Pferdes mit dem ‚wirklichen’ Pferd vergleichen können. Das ist aber einleuchtenderweise ganz unmöglich, denn der einzige Weg zum wirklichen Pferd führt über meine Sinne.“ (zit. in: Groeben, N., Zur Kritik einer unnötigen, widersinnigen und destruktiven Radikalität, in: Fischer, H. R. (Hrsg.), Die Wirklichkeit des Konstruktivismus: Zur Auseinandersetzung um ein neues Paradigma, Heidelberg 1995, S. 152) Dieses Zitat Ernst von Glaserfelds wird beim Leser sicherlich Widerstand, Zustimmung oder/und kritisches Nachdenken erzeugen oder, wie es vermutlich Konstruktivisten formulieren würden, zu Perturbationen oder eben Irritationen führen. Welche Aussagen trifft der Konstruktivismus über die Wirklichkeit? Gibt es eine objektive Wirklichkeit oder ist die Realität nur eine Konstruktion ihres Betrachters? Welche Auswirkung hat die Konstruktivismusdiskussion auf die Berufs- und Wirtschaftspädagogik bzw. auf das Lehren und Lernen in Schule und Betrieb? Und was bedeutet Konstruktivismus überhaupt? Das facettenreiche Paradigma des Konstruktivismus ist in mehreren Wissenschaftsdisziplinen wie beispielsweise der Psychologie, Soziologie, Biologie und Pädagogik „zu Hause“, unterliegt vieler verschiedener Begründungsmuster und wird in seiner Anwendung auf verschiedene Art und Weise ausgelegt und abgestuft. (Terhart, E., Konstruktivismus und Unterricht, in: Zeitschrift für Pädagogik, 45. Jg. (1999), H. 5, S. 631) Die vorliegende Arbeit soll einen kritischen Überblick, bzw. Einblick in die Begründungsmuster der (Lern-)Theorie „Konstruktivismus“ und deren Realisierungskonzepte geben.
Autorenporträt
Andreas Hinz lebt als promovierter Sozialwissenschaftler in Nürnberg. Dort arbeitet er in der Bildungsforschung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb).