Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,7, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kapitalismus bezeichnet gemäß Brockhaus eine spezifische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht. Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation von Kapital, für manche das "Herzstück", Hauptmerkmal und Leitprinzip des Kapitalismus, und das "Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb". Im Rahmen seiner religionssoziologischen Schriften hat Max Weber sich am Ende des 19. Jahrhunderts mit der Frage danach befasst, welche Voraussetzungen die Entwicklung kapitalistischer Systeme begünstigt oder sogar beschleunigt haben konnten. Explizit stellt er die Frage danach, weshalb die zu seinen Lebzeiten entwickelte Form des Kapitalismus, lediglich im Okzident, also im sogenannten "Westen" zu beobachten ist. Dabei stellt er einen Kausalzusammenhang zwischen den aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen und Gemeinschaften des Protestantismus und dem vorhandenen wirtschaftlichem Vorsprung in den von dieser Religion geprägten Gegenden. Anhand einer umfangreichen empirischen Untersuchung ersucht er diese These wissenschaftlich zu beweisen. Diese Arbeit soll zunächst Aufschluss geben über Max Webers Position und sie anschließend mit neueren Erkenntnissen der Bildungsökonomie verknüpfen und anhand derer einer neuerlichen Prüfung unterziehen.
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