Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ein Schüler populärer als Lehrmeister wird, dann sollte sich die Frage stellen: Welche Aspekte hat der Lehrmeister in seiner Theorie übersehen respektive nicht ausreichend behandelt? In wie fern profitierte der Schüler von dem Gedankengut seines Mentors? Was übernahm dieser? Diese Fragen stellte ich mir nach der Bearbeitung der Lektüren von Ludwig v. Mises und von F.A. von Hayek, welche zum Großteil von Ingo Pies aufgearbeitet wurden. Gleichzeitig ist stellt dieses auch meine Basisliteratur dieser Seminararbeit dar. Beide Autoren sind Ende des 19. Und Anfang des 20. Jhd. einzuordnen. Sie sind in der Österreichischen Schule der Nationalökonomie einzugruppieren. Ludwig von Mises Theorien erlangten zwar Bekanntheit, allerdings katapultierte einer seiner Schüler – F.A. von Hayek – seine Theorien, die Hayek als Basiswissen nutzte, in ungeahnte Höhen der gesellschaftspolitischen Relevanz. Die genannten Verfasser waren beide Verfechter des Liberalismus. Die nachfolgenden Punkte meiner Seminararbeit beschäftigen sich nun mit der Herausstellung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten bezüglich der jeweiligen liberalistischen Standpunkte. Zunächst stelle ich den Ansatz von Ludwig von Mises vor (s.h. Punkt 1), seine Einstellung zum Sozialismus (s.h. Punkt 1.1) ist ausschlaggebend, dass er sich vollständig dem Liberalismus widmet (s.h. Punkt 1.2). Folgend beleuchte ich Ludwig von Mises als Moraltheoretiker (s.h. Punkt 1.3). Anschließend gehe ich näher auf Mises Argumentationsprozesse ein, wie er es vermag Problemstellung und Problembearbeitung so aufeinander zu beziehen, dass diese Theorie in der Praxis angewendet werden kann.