Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Christian Krachts Debütroman Faserland war nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1995 ein umstrittenes und missverstandenes Werk der Literatur. Nach seiner Erscheinung wiesen die Rezensionen des Feuilletons einen hauptsächlich negativen und ablehnenden Tenor auf. Damals konnte allerdings noch niemand erahnen, dass sich dieser Roman, wenn auch unfreiwillig, zu dem Wegbereiter einer neuen literarischen Strömung, der Neuen deutschen Popliteratur, entwickeln würde. Aus diesem Grund eignet sich dieser Roman als Musterstück zur Untersuchung der Motivik von Popliteratur und deren Funktion(en). Auch wenn die umgangssprachliche Darlegung der Handlung zunächst banal und befremdlich erscheint, sucht der Roman durch die Fülle an intertextuellen und intermedialen Verweisen und Motiven, die der Rezipient zu dechiffrieren hat, seinesgleichen. Diese Arbeit beschäftigt sich insbesondere, wie bereits der Titel erahnen lässt, mit der Motivik dieses Romans.