Stürze begleiten uns von der Kindheit bis ins hohe Alter. Nicht nur im klinischen, sondern auch im privaten Alltag. In jungen Jahren ist unser Körper aufgrund seiner Konstruktion gegen die meisten Sturzfolgen gewappnet, so haben Stürze mit zunehmendem Alter auch ernsthafte Konsequenzen. Diese reichen von leichten Verletzungen, wie Abschürfungen und Prellungen bis hin zu schweren Schädigungen, wie etwa Hüft- bzw. hüftgelenksnahen oder Schädelfrakturen. Aber auch schwersten Verletzungen wie höhergradige Schädelhirntraumata sind nach Sturzereignissen durchaus denkbar. Hier stellt sich mir folgende Frage: Muss jeder Sturz mit allen Mitteln verhindert werden? Diese Frage lässt sich bereits im Vorfeld mit nein beantworten. Man kann nicht überall sein. Jedem Menschen steht das Recht zu sich, wenn noch möglich, frei bewegen zu dürfen. Dies ist bereits im Artikel 2.2 des Grundgesetzes, "... Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich...", verankert. Kommt es in diesem Zusammenhang zu einem Sturzereignis, hätte dieses nicht verhindert werden können. Wann ist ein Sturz ein Sturz und ist eigentlich jeder Sturz ein Sturz? Dies sind Fragen, mit denen sich Angehörige aus sämtlichen Medizinalfachberufen täglich auseinandersetzen müssen. In vielen Fällen kündigen sich Sturzereignisse schon im Vorfeld an. Anhand von Risikofaktoren kann das individuelle Risiko einen Sturz zu erleiden, grob abgeschätzt werden. Das Phänomen Sturz ist in allen Bereichen der gesundheitlichen Versorgung, sowie im häuslichen Umfeld von Relevanz.
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