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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21.März 1951 berichtete die Zeitung „Der Spiegel“ in einem Artikel namens „Comic – Opium in der Kinderstube“ über diverse Kritiken, des zu dem Zeitpunkt noch recht neuen Medium und zitierte führende Ärzte, Psychologen und Buchkritiker, die den Comic zum Teil als „Opium der Kinderstube“ oder „Volk verdummend“ bezeichneten. Ein halbes Jahrhundert später ist das Medium in der Popkultur kaum weg zu denken und der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21.März 1951 berichtete die Zeitung „Der Spiegel“ in einem Artikel namens „Comic – Opium in der Kinderstube“ über diverse Kritiken, des zu dem Zeitpunkt noch recht neuen Medium und zitierte führende Ärzte, Psychologen und Buchkritiker, die den Comic zum Teil als „Opium der Kinderstube“ oder „Volk verdummend“ bezeichneten. Ein halbes Jahrhundert später ist das Medium in der Popkultur kaum weg zu denken und der wirtschaftliche Erfolg von deutschen, franko-belgischen, amerikanischen und auch japanischen Comic Marken sorgte dafür, dass der Comic an Legitimation gewonnen hat. Selbst im Feuilleton angesehener Tageszeitungen ist er vertreten und wird positiv gewürdigt. Comics sind in den letzten Dekaden gängige Genre in Bibliotheken und im Bücher Fachhandel geworden. Als Nischenprodukt werden Comics nicht mehr bezeichnet, was die steigende Popularität der Adaptionen in Kinofilmen, Serien, Videospielen und Merchandise bestätigt. Setzt man sich mit Comics näher auseinander, findet man schnell diverse Genres und Subgenres wie es auch bei Film und Literatur der Fall ist. Das wohl bekannteste Genre ist der Superhelden Comic. Helden wie Superman, Batman und Spiderman begeistern weltweit viele Kinder, Jugendliche und Erwachsende zugleich. Neben der starken Präsenz der westlich stämmigen Comic Marken, etablierte sich in den 1990er Jahren auch der japanische Manga endgültig in Deutschland. Die Serie Dragonball war der erste Shōnen Manga, der in der typischen japanischen Leseform von rechts nach links gelesen wurde und gilt als Auslöser für den endgültigen Durchbruch der Mangas mit deutscher Übersetzung. In dieser Arbeit möchte ich mich sowohl mit dem Superhelden Comic, als auch dem Shōnen Manga beschäftigen. Beide zeigen Ähnlichkeiten in Form, Darstellung und Narration. Themen wie Aktion und Spannung stehen im Vordergrund, stammen jedoch aus unterschiedlichen Kulturen. Sowohl Superhelden Comics als auch Shōnen Manga erfreuen sich international großer Beliebtheit. Demnach könnte man sich aufgrund der Parallelität von Shōnen Manga und amerikanischen Superhelden Comic die Frage stellen, inwiefern man von einer Äquivalenz der beiden Genre sprechen kann.