Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften - Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation), Veranstaltung: Seminar Personaleinsatzplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Personaleinsatzplanung beinhaltet das Formulieren und Aufstellen von Dienst- und Schichtplänen, die die Deckung konkreter betrieblicher Personalbedarfe garantieren und gleichzeitig ökonomische Effizienz sichern, das heißt dass ein Unternehmen Gewinne erzielen kann. Andererseits sollen die Dienst- und Schichtpläne zufriedenstellend sein, dass heißt sie sollen von den Arbeitnehmern akzeptiert werden. In der Vergangenheit wurden viele Ansätze zur Dienst- und Schichtplanung entwickelt, die aber auf scharfen, das heißt präzisen und genauen Annahmen und Regelbasen formuliert wurden. In der Praxis werden wir mit vielen Unschärfen konfrontiert, die uns Probleme bei der Formulierung solcher Ansätze bereiten. Unter Unschärfe verstehen wir eine Menge von ungenauen Informationen. Eine Form der Unschärfe ist die terminologische Unschärfe. Die terminologische Unschärfe wird auch als sprachliche Unschärfe bezeichnet. Bei der Formulierung des Satzes "Der Chef wünscht eine möglichst gute Deckung des Personalbedarfs" werden wir mit Unschärfe konfrontiert, denn wir wissen nicht genau was eine "möglichst gute Deckung" bedeutet. Bei einem Personalbedarf von 15 könnte auch eine Personalausstattung von 14 oder 16 oder 17 möglichst gut sein. In der Praxis treten häufig solche Probleme auf. Aus diesem Grund werden wir in dieser Seminararbeit Ansätze, sogenannte Ansätze des Fuzzy-Control, vorstellen, die für die Verarbeitung von Unschärfen entwickelt wurden und für die Formulierung von Dienstplänen eingesetzt werden können. Im folgenden werden wir dazu die Grundlagen des Fuzzy-Control und dessen Anwendung auf die Personaleinsatzplanung erläutern. [...]