Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universität Bremen (Institut für Psychologie und Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Neiddynamik, die zunächst aus historischer Sicht (Philosophie, Religion, Kunst) in horizontaler und vertikaler Weise betrachtet wird. Es folgen die psychoanalytischen Theorien zum Neid von Sigmund Freud und Melanie Klein sowie eine Betrachtung der inhärenten destruktiven Abwehrformationen. Neben psychonanalytischen Grundannahmen werden die Bestimmungsmerkmale des Neides definiert und beschrieben (Subjekt, Objekt, Gegenstand und Ziel des Neides; Triebe; Emotionen und Affekte; Topik; Struktur und Entwicklung). Darauf aufbauend erfolgt eine detaillierte Darstellung der destruktiven selbst- und fremdschädigenden Auswirkungen der Neidabwehr sowie der Möglichkeiten einer konstruktiven Neidbewältigung. Die theoretische Abhandlung zum Neid entwickelt sich in die Richtung einer anwendungsbezogenen therapeutischen und pädagogischen Arbeit.
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