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Dieses Buch handelt von der Sterblichkeit, genauer – vom zwiespältigen Verhältnis vieler Menschen zum Wissen um ihre eigene Sterblichkeit und die auch durch zahlreiche psychologische Forschungsarbeiten belegte Tatsache, dass viele Menschen ein solches Denken an und über den eigenen Tod systematisch zu vermeiden und zu verdrängen versuchen. Dieselbe Forschung sagt uns allerdings auch, dass das verdrängte Sterblichkeitswissen nicht etwa einfach "weg" ist, sondern sich vielmehr auf vielfältige und oftmals unvermutete Art und Weise auf unser Alltagserleben und -verhalten auswirkt. Ferner wurde…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch handelt von der Sterblichkeit, genauer – vom zwiespältigen Verhältnis vieler Menschen zum Wissen um ihre eigene Sterblichkeit und die auch durch zahlreiche psychologische Forschungsarbeiten belegte Tatsache, dass viele Menschen ein solches Denken an und über den eigenen Tod systematisch zu vermeiden und zu verdrängen versuchen. Dieselbe Forschung sagt uns allerdings auch, dass das verdrängte Sterblichkeitswissen nicht etwa einfach "weg" ist, sondern sich vielmehr auf vielfältige und oftmals unvermutete Art und Weise auf unser Alltagserleben und -verhalten auswirkt. Ferner wurde vielfach untersucht, weshalb und in welcher Weise das Wissen um den eigenen Tod abgewehrt wird und welche Folgen das zeitigt Weit weniger häufig und prominent wird aber die Frage behandelt, ob und wie eine existentiell offenere und vernunftbasierte, d.h. nicht bloß defensive Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit gelingen könnte. In diesem Buch werden vor diesem Hintergrund abwehrende und existentielle Zugänge zum eigenen Tod untersucht und damit auch Wege zur Erweiterung der Sozial- und Existenzpsychologie des Sterblichkeitswissens vorgestellt.
Autorenporträt
Alexander Batthyány ist Inhaber des Viktor Frankl Lehrstuhls in Liechtenstein und lehrt am Forschungsbereich Kognitionswissenschaften der Universität Wien. Seit 2012 Gastprofessur für existentielle Psychotherapie (Logotherapie) am Universitätsinstitut für Psychoanalyse, Moskau. Herausgeber der auf 14 Bände angelegten Edition der Gesammelten Werke von Viktor Frankl und der Proceedings des Viktor Frankl Instituts (Springer). Zahlreiche Veröffentlichungen zur existentiellen Psychologie, Psychologie des Sterbens und philosophischen Anthropologie. Seine Arbeiten wurden in über zehn Sprachen übersetzt.