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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Hartmann von Aue: Erec, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur der Enite in Hartmann von Aues Artusroman „Erec“, welches er nach dem Vorbild von Chrétiens „Erec et Enide“ schrieb, ist viel diskutiert. Die Frau des Titelhelden wird einerseits als schuldig, beziehungsweise mitschuldig, andererseits als unschuldig am Geschehen charakterisiert, welches sie und Erec nach ihrer Hochzeit einen großen Abstieg erleiden lässt, aus dem sie sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Hartmann von Aue: Erec, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur der Enite in Hartmann von Aues Artusroman „Erec“, welches er nach dem Vorbild von Chrétiens „Erec et Enide“ schrieb, ist viel diskutiert. Die Frau des Titelhelden wird einerseits als schuldig, beziehungsweise mitschuldig, andererseits als unschuldig am Geschehen charakterisiert, welches sie und Erec nach ihrer Hochzeit einen großen Abstieg erleiden lässt, aus dem sie sich durch eine mühselige Aventiurefahrt wieder emporarbeiten müssen. Beispielsweise legt Thomas Cramer in seinem Aufsatz „Soziale Motivation in der Schuld-Sühne-Problematik von Hartmanns Erec“ dar, dass Enite eindeutig schuldig ist, da sie einen unverdienten sozialen Aufstieg vollzieht. Auf der anderen Seite steht Hugo Kuhn, der Enite als beinahe heiligengleiche Frau ohne jegliche Schuld dargestellt. Die vielzitierte Aussage Kuhns über Enite als „eine der reinsten Frauengestalten in Mittelalter und Neuzeit“ ist gerade wegen ihrer Polarisierung so gängig. Ziel dieser Arbeit soll sein, die bereits getroffenen Thesen zu Enites Schuld oder Unschuld zu sammeln, zu bewerten und dabei auf weniger beachtete Details bezüglich dieses Themas aus dem „Erec“ einzugehen. Die Ausarbeitung erfolgt - mit Vorgriffen - chronologisch entlang des Geschehens im Roman, wobei in die relevanten Szenen nur kurz eingeführt werden soll, da die Handlung ausreichend bekannt ist. Im Anschluss daran steht eine zusammenfassende Interpretation, welche auf die bis dahin gezogenen Schlüsse und auf neue Gedanken Rücksicht nimmt.