Seminar paper from the year 2010 in the subject Social Studies (General), grade: 1,3, Humboldt-University of Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), course: Citizenship and Immigration, language: English, abstract: Um Anerkennung für ihre eigenen Praktiken der Integration innerhalb der Mehrheitsgesellschaft zu erlangen, beteiligen sich Menschen mit Migrationshintergrund an der sozialen Konstruktion von Citizenship. In Deutschland findet diese soziale Konstruktion auf dem Boden des Integrationsdiskurses satt. Das Wesen eines Diskurses ist es, dass er nicht das Produkt einer/eines einzelnen Autorin/Autors ist, sondern in einem Prozess der Aushandlung zwischen mit mehr oder weniger Macht ausgestatteten Teilnehmer_innen sozial konstruiert wird. Der Begriff des Integrationsdiskurses liefert deshalb eine gute Folie, unter der die Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund an der Integrationsdebatte untersucht werden kann. Die Leitfragen dieser Arbeit sind: 1) Wie partizipieren Menschen mit Migrationshintergrund am Integrationsdiskurs? 2) Wie verändern sie das gesellschaftliche Verständnis von Citizenship? Im Folgenden wird zunächst ein Analysemodell entwickelt, mit dem Diskurse analysiert werden können. Dabei interessiert mich insbesondere, welche Rolle dominante Diskurse sowie Interventionen von mit weniger Macht Ausgestatteten in der sozialen Konstruktion von Citizenship spielt. Anschließend werden verschiedene Studien, die das Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund untersuchen, daraufhin analysiert, inwiefern sie Anhaltspunkte dafür bieten, wie diese sich an der sozialen Konstruktion von Citizenship beteiligen. Im abschließenden Fazit sollen die Ergebnisse unter einer Antwort auf die Leitfrage zusammengefasst dargestellt werden.
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