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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Bremen (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Alltagsleben in der mittelalterlichen Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu der Zeit des Spätmittelalters gab es viele wirtschaftliche und soziale Veränderungen, vor allem in den Städten, in Deutschland, aber ebenso in anderen europäischen Ländern. Handel und Handwerk waren prägend für die Städte, die einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebten, welcher die Menschen vom Land in die Stadt strömen ließ. Auch oder besonders die Stadt Köln…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Bremen (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Alltagsleben in der mittelalterlichen Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu der Zeit des Spätmittelalters gab es viele wirtschaftliche und soziale Veränderungen, vor allem in den Städten, in Deutschland, aber ebenso in anderen europäischen Ländern. Handel und Handwerk waren prägend für die Städte, die einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebten, welcher die Menschen vom Land in die Stadt strömen ließ. Auch oder besonders die Stadt Köln spielte eine wesentlich wirtschaftliche Rolle. Von ihr sind besonders viele historische Quellen erhalten geblieben und historisch erforscht worden. Für die Forschung wichtig und interessant geworden sind, spätestens seit Karl Büchers Arbeit „Die Frauenfrage im Mittelalter“ zu Beginn des letzten Jahrhunderts, die Frauen und ihre wirtschaftliche, aber auch ihre rechtliche und soziale Stellung im Mittelalter. Die Situation der Frau wurde bereits in der historischen Literatur anhand der vorhandenen Quellen untersucht. In dieser Arbeit soll dargestellt werden, wie die soziale und rechtliche Lage der Kölner Frauen zur Zeit des Spätmittelalters ausgesehen hat. Auch hierzu wurden Untersuchungen, vor allem von Margret Wensky, bereits unternommen, die für diese Arbeit herangezogen werden. Zu Beginn wird ein kurzer Überblick über die historische, wirtschaftliche und politische Situation des spätmittelalterlichen Kölns gegeben. Im Anschluss daran soll die Rolle der Frau im Spätmittelalter allgemein betrachtet werden, um die Stellung der Kölner Frau besser einordnen zu können. Wie sahen ihre damaligen sozialen Rechte aus in der spätmittelalterlichen Stadt und inwiefern konnte sie wirtschaftlich tätig werden? Im darauf folgenden Schwerpunkt wird zunächst die rechtliche und soziale Situation der Kölnerin aufgezeigt. Welche Rechte hatte sie als Ehefrau, konnte sie Bürgerin der Stadt mit allen Rechten werden, wie war das Erb- und Testamentsrecht in Köln geregelt, was hatte die Frau bei strafrechtlicher Verfolgung zu erwarten und besaß sie ein Recht auf Bildung? Die wirtschaftliche Stellung der Frau in Köln soll in einem nächsten Punkt betrachtet werden, wobei zunächst ein Überblick zu der Arbeit und dem Aufbau der Frauenzünfte, die in Deutschland nur in Köln vorhanden waren, gegeben wird. Danach wird die Situation der Kölnerinnen in den Zünften, in denen Männer und Frauen arbeiteten, dargestellt. Der Handel spielte gerade für das spätmittelalterliche Köln eine entscheidende wirtschaftliche Rolle. Inwiefern waren Frauen direkt oder indirekt am Kölner Handelsgeschehen beteiligt?