Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Einführung in die Kritik der Humanistischen Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Gesellschaft, in der der Spruch „Frauen gehen gerne shoppen und Männer brauchen ein Haus und einen schicken Flitzer“ gilt, ist das Gefühl des „Nichts-Habens“ eines der größten Ängste der Menschen. Materielle Güter machen glücklich. Das implizieren die Werbung, die Gesellschaft, der Nachbar - und man selbst! Im der vorliegenden Arbeit soll geklärt werden, was „Haben“ und „Sein“ nach Erich Fromm bedeuten, wie damit im Leben umgegangen wird und schließlich, was Fromm sich wünscht, wie der Mensch sich verhalten sollte. „Hast du nichts - bist du Nichts!“. Ein solcher Slogan ist charakteristisch für unsere heutige Gesellschaft. Hinzu kommt die ständige Angst vor Arbeitslosigkeit, welche mit dem eigenen Existenzverlust gleichgesetzt wird. Ohne Arbeit ist man nutzlos, ein nicht funktionierender Teil der Gesellschaft. Ist man überhaupt noch Teil der Gesellschaft? Menschlichkeit wird im Hinblick auf Erfolg verdrängt. Der kleine Mann von der Straße - nicht viel wert. Der Reiche hat kein Verständnis für den Armen und der Arme zieht über den Reichen her. Erich Fromm beschäftigt sich in seinem Buch „Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“ mit eben dieser Thematik.