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Der Beitrag "Zur Theorie und Strategie des Friedens" entstand auf Grund eines Vortrags bei den Salzburger Humanismusgesprächen. Er ist in mehrerer Hinsicht bedeutsam: In ihm verweist Erich Fromm mit Nachdruck auf die Alternative, in die der gegenwärtige Mensch angesichts der Atomwaffen und der politischen und militärischen Weltkonstellation hineingestellt ist. Dabei greift Fromm auf seine damaligen Forschungen zur menschlichen Aggression zurück. Wer die Thesen seines 1973 erschienenen Werkes Anatomie der menschlichen Destruktivität (1973a) in Kurzfassung kennen lernen will, findet hier eine…mehr

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Produktbeschreibung
Der Beitrag "Zur Theorie und Strategie des Friedens" entstand auf Grund eines Vortrags bei den Salzburger Humanismusgesprächen. Er ist in mehrerer Hinsicht bedeutsam: In ihm verweist Erich Fromm mit Nachdruck auf die Alternative, in die der gegenwärtige Mensch angesichts der Atomwaffen und der politischen und militärischen Weltkonstellation hineingestellt ist. Dabei greift Fromm auf seine damaligen Forschungen zur menschlichen Aggression zurück. Wer die Thesen seines 1973 erschienenen Werkes Anatomie der menschlichen Destruktivität (1973a) in Kurzfassung kennen lernen will, findet hier eine gute Zusammenfassung. Der Beitrag ist aber auch deshalb interessant, weil Teile aus der Diskussion mitveröffentlicht werden und dabei Erich Fromm und Herbert Marcuse nach vielen Jahren des Kontaktabbruchs noch einmal ins Gespräch kommen. Darüber hinaus wird ein längeres Statement von Fromm wiedergegeben zur Frage, wie man angesichts der bedrohlichen Hochrüstung überhaupt konkrete Veränderungen erreichen könne.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.