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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Neidhart: Überlieferung und OEuvreprofil(e), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Überlieferung der unter dem Namen „Neidhart“ tradierten Lieder zeugen in ihrem Umfang davon, dass es sich hierbei um einen der „erfolgreichsten und offensichtlich auch literarisch folgenreichsten Autoren des deutschen Mittelalters handelt“.1 Unter seinem Namen sind 27 Handschriften überliefert und drei Drucke (mit fünf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Neidhart: Überlieferung und OEuvreprofil(e), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Überlieferung der unter dem Namen „Neidhart“ tradierten Lieder zeugen in ihrem Umfang davon, dass es sich hierbei um einen der „erfolgreichsten und offensichtlich auch literarisch folgenreichsten Autoren des deutschen Mittelalters handelt“.1 Unter seinem Namen sind 27 Handschriften überliefert und drei Drucke (mit fünf Exemplaren). Insgesamt erhalten sind ca. 1500 Strophen in 157 Liedern und 69 Melodien (zu 55 Liedern). Der Überlieferungszeitraum erstreckt sich vom 13. bis ins 16. Jahrhundert. Die anhaltende Beliebtheit der Lieder Neidharts zeigt sich auch in namentlich gekennzeichneten Autorensammlungen und bereits seit dem 13. Jahrhundert in gesonderten Sammlungen außerhalb der großen Liederhandschriften. Bemerkenswert ist auch die große Breite an Melodienüberlieferung, die bei keinem anderen mhd. Lyriker in diesem Umfang erhalten ist.2 In dieser Ausarbeitung möchte ich mich der Überlieferungssituation des Neidhart-OEuvres annähern. Da seit 2007 erstmalig alle Texte, der unter dem Namen „Neidhart“ subsumierten Tradition in einer Edition (SNE = Salzburger Neidhart Edition) vorliegen, lohnt sich die Auseinandersetzung mit der Frage, ob und wieweit alle Texte der Edition in die Neidhart- Forschung mit einzubeziehen sind. Ist es berechtigt, alle Quellen als prinzipiell gleichwertig zu betrachten? Oder dient die Vergleichbarkeit der Texte innerhalb der Edition doch nur wieder dem Zweck einige Handschriften als älter und daher „besser“ auszumachen?