Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Robert Musil, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Verschränkung von Raumerlebnissen und dem damit verbundenen Selbstfindungsprozess der Protagonisten in Robert Musils „Zögling Törleß“ und Virginia Woolfs „Mrs. Dalloway“. Um die Verschränkung darstellen zu können, werde ich mich einleitend mit dem „Genre“ des psychologischen Romans beziehungsweise mit dem Entwicklungsroman beschäftigen. Im Anschluss daran erfolgt eine kurze Darstellung über den Raum als Stilmittel in der Literatur, um die in den beiden Werken dargestellten Räume und deren Einfluss auf die Protagonisten besser verständlich zu machen. Nach dieser Einleitungsphase werde ich mich zuerst mit den einzelnen Räumen und Motiven in Robert Musils „Törleß“ befassen. In gleicher Weise verfahre ich danach mit Virginia Woolfs Roman „Mrs. Dalloway“. Dabei werde ich mich allerdings nur auf die örtlichen Gegebenheiten beschränken, die direkten Einfluss auf den Selbstfindungsprozess haben oder Einfluss auf das Verständnis des Gesamtgeschehens. Anschließend unterziehe ich die beiden Romane einem direkten Vergleich, um den Entwicklungsprozess anhand bestimmter Landschaftsbilder oder Raumerlebnisse darzustellen und letztlich eventuell auch eine Veränderung innerhalb des Genres, zum Beispiel aufgrund von externen Entwicklungen in der Gesellschaft, nachzuweisen.