Rechtsextreme Aktivisten finden im Internet weltweite Agitations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit untersucht diese virtuellen Vernetzungsmuster mit (teil-)automatisierten Erhebungsverfahren und netzwerkanalytischen Methoden. Dabei stehen weniger die Eigenschaften der verschiedenen Gruppierungen im Mittelpunkt des Interesses als deren Beziehungsmuster. Um den Transformationsprozess des internationalen Rechtsextremismus nachvollziehen zu können, werden die strukturellen und semantischen Zusammenhänge rechtsextremer Websites analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Aus dem Inhalt: Antimodernismus im Informationszeitalter / Rechtsextremismus als soziales Problem / Rchtsextremismus als soziale Bewegung / Politische Kommunikation im Internet / Grundlagen der Hyperlink-Netzwerk-Analyse / Hyperlink-Netzwerke rechtsextremer Seiten im World Wide Web / Diskursive Vergemeinschftung in interaktiven Foren / Wirkungs- und Gefahrenpotentiale von Hasspropaganda / Regulierung und Kontrolle der Internetkommunikation / Zur Ambivalenz von Freiheit und Sicherheit / u.a. Diese Arbeit wurde mit dem Kulturpreis Bayern 2006 der E.ON-Bayern AG sowie dem Preis der Volksbank Eichstätt für interdisziplinäre Projekte ausgezeichnet.
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